DER BEAUCERON · AUSSEHEN
Größe und Gewicht
Der Beauceron ist ein großer und mächtiger Hund, ohne jedoch plump zu wirken. Er ist gut gebaut und
bemuskelt und dadurch trotz seiner Größe
sehr wendig und schnell. Er vermittelt den Eindruck solider
Rustikalität.
Die Widerristhöhe beim Rüden liegt zwischen 65 und 70 cm, bei der Hündin zwischen 61 und 68 cm. Das
Gewicht einer Hündin liegt um die 35 kg, die Rüden sind oft über 40 kg schwer.
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Farbe und Haarkleid
Rassetypisch sind die roten Abzeichen vor allem an den Läufen, die ihm in seinem Heimatland auch den Namen
"Bas Rouge" (Rotstrumpf) eingebracht haben. Diese Abzeichen sollen eichhörnchenrot sein und neben
den Läufen, die sie maximal 1/3 bedecken dürfen, auch als Punkte über den Augen, an den Fangseiten,
als zwei Flecken an der Brust, an der Rute und an den Innenschenkeln zu finden sein.
Der Beauceron ist in zwei
Farbschlägen anzutreffen: "noir et feu" (schwarz mit Feuer) und "arlequin" (harlekin,
d.h. die schwarze Farbe ist mit grauen Flecken durchsetzt).
Beide Farben müssen jedoch die oben beschriebenen lohfarbenen Abzeichen aufweisen.
Früher soll es den Beauceron noch in fünf Farbschlägen gegeben haben, doch davon sind nur noch die
genannten zwei erhalten geblieben und seit 1969 sind nur noch diese vom Standard erlaubt. Äußerst
selten sollen diese sogenannten Fehlfarben noch auftreten, aber für die Zucht und die Ausstellung sind sie
nicht mehr zugelassen. Auch die Farbvariante "arlequin" galt bereits als ausgestorben.
Das Haarkleid des Beaucerons ist kräftig, derb, kurz und enganliegend, von 3-4 cm Länge mit kurzer,
feiner, mausgrauer Unterwolle. Es ist recht pflegeleicht.
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Ohren und Afterkrallen
Das Ohrenabschneiden hat eine lange Tradition und wird im Ursprungsland des Beaucerons noch heute vorgenommen. In
Deutschland ist das Kupieren verboten, so dass das Ohr seine natürliche Form behält, d.h. halbstehend oder
hängend ist.
Ein rassetypisches Merkmal sind die doppelten Afterkrallen, welche an den Innenseiten der Hinterläufe die
fünfte und sechste Zehe bilden. Der Rassestandard hält aus Tradition am Vorhandensein dieser Krallen fest.
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Regina Rentel · 01. Mai 2003